Akupunktur ist eine über 2000 Jahre alte Erfahrungsmedizin. Zu zahlreichen Indikationen gibt es fundierte wissenschaftliche Studien, die die Wirksamkeit der Akupunktur belegen.

Wie wirkt Akupunktur?

An bestimmten Punkten des Körpers werden dünne Akupunkturnadeln platziert, wo sie etwa 20 bis 30 Minuten verbleiben und ihre heilsame Wirkung entfalten, während sich der Patient auf der Liege entspannt. Die meisten Patienten empfinden Akupunktur – nicht selten schon bei der ersten Behandlung – als wohltuend, entspannend und oft verblüffend schnell wirksam.

Die verschiedenen Wirkrichtungen der Akupunktur: schmerzlindernd, Muskel­tonus regulierend, immun­modulierend, abschwellend, durch­blutungs­fördernd, vegetativ regulierend und psychisch ausgleichend. Die heilende Wirkung kommt u.a. dadurch zustand, dass der stimulierende Reiz der Nadel im Gehirn eine vermehrte Ausschüttung schmerz­lindernder und stimmungs­aufhellender Substanzen auslöst, die oft auch als „Glückshormone“ bezeichnet werden.

Große wissenschaftliche Studien belegen, dass die Akupunktur bei einer Reihe weit verbreiteter Erkrankungen wie Heu­schnup­fen, Menstruations­beschwerden, allergischem Asthma oder chronischer Wirbelsäulen­leiden den herkömmlichen medizinischen Therapien klar überlegen ist.

Akupunktur bringt das Qi wieder zum Fließen…

Was ist das Qi? Qi (Aussprache Tschi) bedeutet in der Übersetzung „Dampf über dem Reistopf“. Im Dampf befinden sich zum einen die kleinsten Wasser­tropfen (Yin), als auch Wärme, Bewegung und Energie (Yang). Qi bedeutet so viel wie „Lebensatem“. Aus chinesischer Sicht bezieht es der Mensch aus der Nahrung, der Atemluft und der von den Eltern ererbten Lebensenergie. Im Körper erfüllt das Qi wichtige Aufgaben: Es erzeugt sämtliche Bewegungen sowie Wärme, es ermöglicht alle Aktivitäten der Psyche und vieles mehr – vorausgesetzt, es kann ungestört fließen! Kommt es zu Staus oder Unterbrechungen, werden wir krank. Hier hilft die Akupunktur: die chinesischen Nadeln stimulieren die betroffenen Punkte auf den Qi-Leitbahnen und bringen so die Lebensenergie wieder in harmonischen Fluss. Qi wandelt, bewegt, wehrt ab, erhält und wärmt.

Symptome bei Qi-Funktionsstörungen:

Qi-Mangel/Leere: Müdigkeit, Antriebs­losigkeit, körperliche Schwäche, Kurz­atmigkeit, Schwitzen bei geringer Anstrengung und Verschlechterung der Beschwerden bei körperlicher Anstrengung. Qi-Stagnation (der freie Fluss des Qi ist gestört): Schmerzen, Muskelkrämpfe und Verspannungen. Gegenläufiges Qi (der Qi-Fluss läuft in die falsche Richtung): Erbrechen, Übelkeit oder Husten. (Quelle: DÄGfA)

Für weitere Informationen kann ich Ihnen die Homepage der Deutschen Ärzte­gesellschaft für Akupunktur (DÄGfA) empfehlen.

» www.daegfa.de

In einer Frauenarztpraxis kann Akupunktur bei Zyklus­störungen, Menstruations­beschwerden, Prämenstruellem Syndrom, klimakterische Beschwerden, Schlafstörungen, zur Geburts­vor­bereitung und vielem mehr eingesetzt werden. Lassen Sie sich beraten.

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